26.01. Einsatz von Robotern für mehr Sicherheit

Vorstellung eines Leipziger Startups in der JIA

Zum Abschluss der Unterrichtseinheit zur Robotik waren Aleksej Tokarev, Co-Founder und CEO und Michael Engel, verantwortlich für Communication und Marketing bei Security Robotics aus Leipzig per Videokonferenz eingeladen. Zunächst stellten sie kurz das Unternehmen und den aktuellen Stand bei der Roboterentwicklung vor. Die Vision des StartUps ist es, den höchsten Grad an Effizienz, Sicherheit und Qualität mit Hilfe von vernetzten Robotics-Systemen zu bieten.

Laufroboter SPOT

Für Kontrollgänge im Wachschutz wurde der Laufroboter SPOT entwickelt. Dank seines Aufbaus kann er sich in nahezu jedem Gelände bewegen. Und dass er belastbar ist, hat er schon oft unter Beweis gestellt – zum Beispiel auf verschiedenen Ölplattformen und in der verseuchten Gefahrenzone von Tschernobyl. Dank seiner sechs Kameras hat er eine 360°-Sicht, KI unterstützte dynamische Algorithmen sorgen für optimiertes autonomes Verhalten.

Geländeunabhängig agiert das Drohnensystem Beehive. Die Drohne verfügt über eine ausgeklügelte Technologie für autonome Flüge, hochwertige Videoaufnahmen und präzises Landen und Aufladen.

vl.n.r.: Drohne Beehive, Livebild der Kamera, Langstrecken-Patrouillenroboter Argus

Auch einen radgetriebenen Roboter stellte Herr Tokarev vor. ARGUS, ein Langstrecken-Patrouillenroboter war bereits im Dschungel im Einsatz. Zusätzlich zur Rundumsicht verfügt er über Abstandsmelder, Parksensoren, Normal- und Infrarotlicht, Mikrofone usw. und trägt somit zur Sicherung kritischer Infrastrukturen bei. Der „Fridolin“ getaufte Vertreter patrouilliert auf dem ausgedehnten Betriebsgeländer der DVV in Duisburg.

Zum Abschluss konnten die Schüler Fragen stellen. Dabei war von großem Interesse, wie teuer die Planung und Umsetzung eines Sicherheitssystems basierend auf Robotern ist. Weitere Schwerpunkte waren der Datenschutz, Nachhaltigkeitsbetrachtungen und verwendete Funkstandards bei der Kommunikation.

Fazit der Videokonferenz: Aus der intelligenten Kombination von Features unterschiedlicher Modelle, deren angepasster Ausstattung und der integralen Robot-zu-Robot-Vernetzung entsteht genau jener Mehrwert, welcher robotische Systeme überall auf der Welt zu einem unverzichtbaren Baustein jedes Konzeptes macht.

Sylvia Risse

In Kooperation mit