Regionaltreffen SoRSmC in Chemnitz
Am 17. Oktober machten wir, einzelne Mitglieder der Gruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, uns auf den Weg zum jährlichen Regionaltreffen nach Chemnitz. Die Veranstaltung war von Susan Peschel, der Chemnitzer Regionalkoordinatorin der Courage – Werkstatt für demokratische Bildungsarbeit e.V., organisiert worden. Ziel der Veranstaltung war, sich unter einander zu vernetzen, neue Informationen aus dem Courage-Netzwerk zu erhalten und sich bei Workshops weiterzubilden.
Nach einer freundlichen Begrüßung der Organisatorin teilten wir uns in kleine Arbeitsgruppen auf, um in den Austausch über den derzeitigen Gruppen stand zu kommen. Wir merkten schnell, dass unser 20-jähriges Bestehen ein echtes Highlight darstellte. Danach sprach Margret Rasfeld über Schülerinnen und Schüler, die im Schulalltag Zivilcourage zeigen und führte und in den „Frei Day“ ein. Bei diesem sollen Lernende vier Stunden in der Woche nutzen, um selbstständig Projekte im Rahmen der Nachhaltigkeitsziele zu entwickeln und durchzuführen.
Nach dem kurzen Input teilten wir uns auf und besuchten verschiedene Workshops. Wir beschäftigten uns mit unterschiedlichen Identitäten und Sexualitäten bei einem Austausch mit den Leuten vom Chemnitzer Different People e.V.
Außerdem lernten wir die Grenzen und Auswirkung von Cybermobbing kennen und wie diesem entgegengewirkt werden kann. Danach setzten wir uns weiter mit dem „Frei Day“ und einer transformativen Schule auseinander. Zwischen den Arbeitsphasen trafen wir uns zur wohlverdienten Mittagspause und erzählten uns unsere neuen Erkenntnisse. Nach insgesamt dreistündiger „Weiterbildung“ machten wir uns nach einer kurzen Verabschiedung wieder auf den Heimweg.
Auf unserer Heimreise ließen wir den Tag noch einmal Revue passieren. Uns war nun klar, dass wir als Gruppe gute Arbeit leisten und auch nach 20 Jahren noch locker mit anderen Courage-Schulen mithalten können. Doch, dass die „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“- Plakette am LGD mit Leben gefüllt wird, liegt nicht nur an uns allein, sondern auch an unsere Schulleitung, der Lehrerschaft und den Schülerinnen und Schülern, die unsere Angebote wertschätzen und ernst nehmen.
Emilia Loschinski