01.10. Schülerrat tagt im Kloster

Bei einem Projekttag werden die Vertreter der Schülerschaft kreativ und bereiten Veranstaltungen des aktuellen Schuljahres vor.

Am frühen Morgen trafen wir uns als Schülerrat voller Vorfreude und ein wenig Aufregung am Bahnhof in Döbeln. Mit dabei waren Frau Winkler, Herr Landau und Frau Weinert, die uns den ganzen Tag begleiteten. Schon vor der Abfahrt lag eine besondere Stimmung in der Luft: Es wurde viel gelacht, manche waren noch verschlafen, andere voller Energie – genau diese Mischung machte den Start so schön. Gemeinsam stiegen wir in die RB Richtung Klosterbuch und nutzten die Fahrt, um uns auszutauschen oder einfach die kleine Auszeit vom Schulalltag zu genießen.

Nach einer zwanzigminütigen Wanderung durch die grüne Landschaft erreichten wir Klosterbuch. Dort stärkten wir uns erst einmal bei einem gemeinsamen Frühstück und kamen ins Gespräch – auch mit Mitschülern, mit denen man sonst wenig Kontakt hat. Schon hier zeigte sich, wie wertvoll die Zusammenarbeit im Schülerrat ist.

Dann begann das Programm: In Projektgruppen erlebten wir drei abwechslungsreiche Stationen.
Zuerst schöpften wir im Kloster Papier und erfuhren, wie aus einfachen Materialien etwas Wertvolles entsteht – für viele eine ganz neue Erfahrung. Danach diskutierten wir über die Arbeit des Schülerrats, sammelten Ideen für kommende Projekte und erlebten, wie viel Kreativität und Engagement in unserer Runde steckt. Die dritte Station gestalteten Mitarbeiter des Döbelner Treibhaus e.V. mit Spielen und Übungen, die uns halfen, Vertrauen aufzubauen und noch enger zusammenzuwachsen.

Zur Mittagszeit wartete die berühmte Klostersuppe auf uns. Bei Suppe und Brot entstand eine gemütliche Atmosphäre, in der viel gelacht und über die Erlebnisse gesprochen wurde. Im Anschluss präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse. Dabei wurde deutlich, wie vielfältig die Ansätze waren – von neuen Ideen für die Arbeit bis hin zu kreativen Projektvorschlägen. Spürbar war vor allem der Stolz darüber, was wir gemeinsam auf die Beine gestellt hatten.

Auf dem Rückweg zum Bahnhof füllten angeregte Gespräche und viel Gelächter die zwanzig Minuten. Wir merkten: Wir sind nicht nur ein Gremium, sondern ein echtes Team. Dieser Tag hat uns gezeigt, dass Zusammenarbeit Spaß macht, jeder etwas beitragen kann und wir durch unsere Vielfalt nur gewinnen. Freundschaften wurden gestärkt, neue Kontakte geknüpft – und genau das macht den Schülerrat so wertvoll.

Im Schülerrat mitzumachen bedeutet nicht nur Verantwortung zu übernehmen – es macht vor allem richtig viel Spaß, sich einzubringen.

Giorgi Kvantidze


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