07.11. Warum Sport und Lernen zusammenpassen

Das Lessing-Gymnasium Döbeln und die Förderschule Roßwein räumen dem Sport einen hohen Stellenwert ein. Dafür sind sie jetzt ausgezeichnet worden.
Das Lessing-Gymnasium Döbeln und die Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen „Albert-Schweitzer“ in Roßwein sind als „Sportfreundliche Schule“ ausgezeichnet worden.
Bei der Auszeichnung in der Ballsportarena Dresden erhielten die Vertreter dieser beiden sowie acht weiterer sächsischer Schulen von Kultusminister Christian Piwarz (CDU) eine Medaille, einen Gutschein über 600 Euro für Sportmaterialien und eine Urkunde. „Sport macht klug, denn Bewegung hält nicht nur den Körper fit, sondern auch den Kopf. Hier sind Disziplin, Teamarbeit, Fleiß, Konzentration und Ausdauer genauso wie beim Lernen gefragt. Sport und Lernen passen daher optimal zusammen“, sagte Piwarz.

„Nach der Rezertifizierung als „Digitale Schule“ vor einem Monat freuen wir uns über eine weitere Wertschätzung unserer Arbeit“, sagte Michael Höhme, Schulleiter des Lessing-Gymnasiums (LGD). Er führte einige Punkte an, warum das LGD die Auszeichnung verdient hat. „Seit vielen Jahren richten wir immer im Februar das Hallenfußballturnier der mittelsächsischen Gymnasien aus. Mit dem Ballathon und dem Lauf mit Herz organisieren wir Veranstaltungen, bei denen Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam Sport treiben“, so Höhme. Zudem erleben die Schüler in der Klasse 6 eine Projektwoche Wintersport und erlernen in der 7. Klasse eine zweite Schwimmart.
In vielen Sportarten beteilige sich das Gymnasium am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“. „Dabei qualifizierten wir uns im vergangenen Jahr sogar fürs Landes- und Bundesfinale“, so der Schulleiter nicht ohne Stolz. Im Rahmen der Ganztagsangebote gibt es die Sportarten Volleyball, Handball, Racket, Parkours, Sport und Spiel, Basketball und Fußball. In der Klassenstufe 5 haben die Gymnasiasten nicht nur die regulären drei, sondern sogar vier Stunden Sport.
Das Geld soll am LGD für den Kauf von Fußbällen, Frisbee-Scheiben und Bändern zum Abstecken von Spielfeldern eingesetzt werden. [...]
Döbelner Anzeiger
Frank Korn
07.11.2022
Gütesiegel für Gymnasium und Förderschule
Döbelns Gymnasium und Roßweins Förderschule sind besonders sportlich aktiv. Dafür gab es jetzt eine Auszeichnung.
Das Lessing-Gymnasium Döbeln und die Förderschule Roßwein sind mit dem Gütesiegel „Sportfreundliche Schule“ ausgezeichnet worden. „Nach der Rezertifizierung als ’Digitale Schule’ vor einem Monat freuen wir uns über eine weitere Wertschätzung unserer Arbeit. Ich gebe zu, ich bin befangen, denke aber, dass das unsere Schule den Titel verdient hat“, freut sich Schulleiter Michael Höhme.
Die Roßweiner sind genauso stolz. Schließlich sind sie unter insgesamt zehn ausgezeichneten Schulen in Sachsen die einzige Förderschule, die das Gütesiegel in der BallsportARENA Dresden durch Staatsminister Piwarz übergeben bekommen haben. Und das bereits zum zweiten Mal. „Für uns ist das eine schöne Auszeichnung“, sagt Sportlehrer Michael Koslowski. Bewerben kann man sich um diese Auszeichnung nicht. Die wird verliehen anhand des „Bewegungs“-Profils der jeweiligen Schule. Soll heißen: Je nachdem, wie aktiv die Schule auf dem sportlichen Gebiet ist, umso wahrscheinlicher ist die Auszeichnung mit dem Gütesiegel.
Eine lange Liste guter Gründe für die Ehrung kann auch Döbelns Gymnasium vorweisen. Seit vielen Jahren richtet die Schule im Februar das Hallenfußballturnier der mittelsächsischen Gymnasien aus. Mit dem Ballathon und dem Lauf mit Herz organisiert sie Veranstaltungen, bei denen Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam Sport treiben. In der sechsten Klasse erleben die Döbelner Gymnasiasten eine Projektwoche Wintersport und erlernen in der 7. Klasse eine zweite Schwimmart. „Wir beteiligen uns in vielen Sportarten am Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia, haben uns hier im letzten Jahr sogar fürs Landes- und Bundesfinale qualifiziert“, so Höhme. Auch eine Reihe Ganztagsschulangebote gibt es auf sportlichem Gebiet: Volleyball, Handball, Racket, Parkour, Sport und Spiel, Basketball, Fußball. Und in der Klassenstufe 5 haben Döbelns Gymnasiasten nicht nur die regulären drei, sondern sogar vier Stunden Sport. „Wir haben uns im Rahmen der individuellen Förderung für eine Sportförderung entschieden“, erklärt der Schulleiter.
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Döbelner Allgemeine Zeitung
Manuela Engelmann-Bunk
10.11.2022