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12.03. "Ich mach' was mit Medien."

Lukas Fuchs, ehemaliger Schüler und derzeit Volontär beim Radio, besucht seine ehemalige Penne.

„Ach, der macht doch nicht wirklich was!“ oder „Was der macht, das kann ich doch auch. So schwer kann das nicht sein!“ Diese oder ähnlich Sätze hat jeder schon einmal gehört, vielleicht sogar schon selbst geäußert. Besonders in Bezug auf die Wege der Schüler und Schülerinnen nach dem Abitur und der Relevanz der schulischen Aufgaben kommt es oft zu Diskussionen, ob bestimmte Fächer oder Aufgaben überhaupt sinnvoll sind und für das spätere Berufsleben in irgendeiner Form eine Rolle spielen.

Die Schüler des Medienprofils Klasse 10, die aktuell an Fachmagazinen zum Oberthema Medienpsychologie schreiben und ihre Facharbeitsverteidigungen vorbereiten, erhielten die Chance in Form einer Diskussionsrunde mit dem Volontär Lukas Fuchs zu sprechen und zu hinterfragen, ob das wirklich alles so leicht ist, wie es sich anhört. Ob man auch beim Radio so viel lesen und schreiben muss? Lukas stellte in einer kurzen Ansprache seinen eigenen Werdegang vor und machte in der anschließenden Fragerunde klar, dass es einen Unterschied zwischen der oberflächlichen Welt der Medien und der Realität gibt. Er berichtete über die Voraussetzungen für das Studium an der FH Mittweida, den Ablauf des eigentlichen Studiums und wie wichtig die Grundlagen sind, die am Gymnasium in allen Fächern geschaffen werden. Er beschrieb, wie viel ihm die Werte und Inhalte, die ihm damals als Schüler am LGD vermittelt wurden, weitergeholfen haben.

Die Schüler waren ernüchtert, aber auch begeistert von den direkten und klaren Ansagen des Volontärs. Viele hätten nicht erwartet, dass der Beruf des Radiomoderators und das Studium so viel von einem abverlangen. Lukas‘ ehrlicher Umgang mit den Licht- und Schattenseiten des Berufsfeldes Medien kam bei den Schülern des Medienprofils sehr gut an.

S. Engler