07.08. Wertvolle Erfahrungen
Unser soziales Praktikum in Klasse 9 dient der beruflichen Orientierung und dem Miteinander in der Gesellschaft.
Hallo, ich bin Chiara, 15 Jahre alt und komme in die 10. Klasse.
In Klasse 9 stand ein ,,soziales Praktikum“ auf dem Lehrplan. Bereits Anfang des Schuljahres habe ich mir Gedanken gemacht, in welchem Berufszweig ich dieses Praktikum machen könnte. Da ich mir momentan nicht vorstellen kann irgendwann in einen technischen oder kaufmännischen Beruf tätig zu sein, war das eine gute Chance in etwas Soziales reinzuschnuppern. Da ich schon viel Krankenhauserfahrung habe, wollte ich unbedingt wissen, wie es ist, auf der Pflegerseite zu stehen. Aber mich interessierte auch der Beruf des Grundschullehrers. Deshalb entschied ich mich für ein zusätzliches Praktikum in den Herbstferien. Dieses absolvierte ich im Klinikum Döbeln, wo ich z.B. die Pflegekräfte bei pflegerische Maßnahmen unterstützen konnte und die Patienten zum OP begleiten durfte.
Das ,,soziale Praktikum“ der Schule machte ich dann an der Kunzemannschule in Döbeln. Dort habe ich eine 1. Klasse begleitet, hatte aber auch die Gelegenheit, am Unterricht der Klassenstufen 2-4 teilzunehmen, z.B. im Sportunterricht oder beim Fördern.
Was ich aus diesen Praktikas mitgenommen habe, ist, dass soziale Berufe vielseitig sind. In all den Berufen, sei es Grundschullehrer oder Krankenschwester, geht es darum, für andere Menschen da zu sein. Ich fand beide sehr interessant und bin froh darüber, dass ich die Erfahrungen machen konnte. Jetzt kann ich mir vorstellen, als Kinderkrankenschwester zu arbeiten.
Chiara Hänsel